Unternehmergeist und Visionen

Wenn man die Geschichte der Kronplatz Gruppe nachzeichnet, stehen zwei Begriffe stets im Vordergrund: Unternehmergeist und Visionen. Seit der Eröffnung der ersten Seilbahn ab Bruneck im Jahre 1963 bis heute hat sich viel verändert. Veränderungen wird es auch in Zukunft geben. Denn nur so kann die Erfolgsgeschichte am Brunecker Hausberg weitergeschrieben werden. Im Interesse der Gäste und Besucher, aber auch der Menschen vor Ort, die direkt oder indirekt davon profitieren.

Meilensteine der Unternehmensgeschichte

Der erste Schritt

Der Grundstein zur Erschließung des Kronplatz wird im Jahr 1871 gelegt: Die Südbahngesellschaft baut die Eisenbahnlinie von Franzensfeste nach Lienz und bringt dadurch den Tourismus ins Rollen. Nach den Bergsteigern genießen alsbald auch die ersten Skifahrer den in zahlreichen Reiseführern als Panoramaberg gelobten Kronplatz. Unterwegs ist man damals ausschließlich mit Tourenskiern.

1938 – 1950

In diesen Jahren gibt es immer wieder Projekte und Ideen, den Kronplatz ab Reischach zu erschließen. Machbarkeitsstudien und erste Pläne werden erstellt. Aufgrund der politischen Situation in der Optionszeit und fehlender Geldmittel können diese Projekte aber nicht umgesetzt werden.

1960

Ernst Lüfter und eine Gruppe engagierter Bürger aus Bruneck gründen die Kronplatz Seilbahn GmbH. Diese wird ein Jahr später in die Kronplatz Seilbahn AG umgewandelt. Ernst Lüfter ist der erste Präsident der Gesellschaft. Planungs- und Bauarbeiten für die Errichtung der Seilbahn werden vergeben.

1963

Am 25. Dezember 1963 werden die Seilbahn von Reischach/Bruneck auf den Kronplatz sowie der Belvedere Lift in Betrieb genommen. Im Verbund und mit gemeinsamen Kräften werden in den nachfolgenden Jahrzehnten von den drei Seilbahngesellschaften Bruneck, Olang und St. Vigil weitere Skipisten und Aufstiegsanlagen realisiert.

1974

Im Jahr 1974 schließen sich die Seilbahngesellschaften von Bruneck, Olang und St. Vigil in der Dachorganisation „Skirama Kronplatz“ zusammen und gehören zu den Gründungsmitgliedern des überregionalen Skiverbunds „Dolomiti Superski“, wofür ein gemeinsamer Skipass eingeführt wird. 1975 wird eine Werbeagentur beauftragt, für den Skiberg ein gemeinsames Logo zu entwickeln. Das ist die Geburtsstunde des Kronplatzgockel „Giggo“, heute eine der bekanntesten Südtiroler Werbemarken.

1983 – 1986

Kronplatz I und II

Nach zwanzig Jahren als Präsident des Verwaltungsrates legt Ernst Lüfter sein Amt nieder. Neuer Präsident wird Werner Schönhuber und mit ihm beginnt eine neue Ära.
Die Kronplatz-Seilbahn muss - nach zwanzig Betriebsjahren - einer gründlichen Revision unterzogen werden. Man entscheidet sich, anstelle der klassischen Schwebeseilbahn eine Kabinen-Umlaufbahn zu errichten. Diese geht am 25. Dezember 1985 in Betrieb.
Technische Innovation und Expansion zeichnen die nächsten zwei Jahrzehnte unter der Führung von Werner Schönhuber aus. So werden in dieser Zeit fast alle Aufstiegsanlagen erneuert, Speicherbecken gebaut und Beschneiungsanlagen realisiert.

1996

Die Kronplatz Seilbahn AG erweitert kontinuierlich ihr Tätigkeitsfeld und gründet 1996 zusammen mit der Olanger Seilbahngesellschaft die Kronplatz Gastronomie GmbH. Mit dieser ist man in der Lage, eigene Gastronomiebetriebe zu führen und somit das Angebot für den Winter- und Sommergast am Berg abzurunden.

2000

Im Jahr 2000 geht die bis dahin größte Einseilumlaufbahn der Welt, die „Kronplatz 2000“, in Betrieb. Im selben Jahr gibt „Skirama Kronplatz“ die Friedensglocke „Concordia 2000“ - eine Idee des Seilbahnpioneers Erich Kastlunger aus St. Vigil - in Auftrag, die erstmals 2003 auf dem Gipfel des Kronplatz für Eintracht, Frieden und Harmonie läutet.

2011

Die Idee, das Skigebiet an das öffentliche Eisenbahnnetz anzuschließen, wurde bereits Ende der 1990er Jahre geboren.
Der visionäre Blick des Präsidenten der Kronplatz Seilbahn AG, Werner Schönhuber, war zum einen die Anbindung an das öffentliche Bahnnetz zur Reduzierung des Individualverkehrs, zum anderen aber auch die Idee, die Skigebiete in der Region umweltschonend miteinander zu verbinden.
Im tatkräftigen Bürgermeister der Stadt Bruneck, Christian Tschurtschenthaler, und dank der Unterstützung durch den damaligen Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann fand Schönhuber begeisterte Mitstreiter für sein Projekt. Unter der Regie des geschäftsführenden Direktors der Kronplatz Seilbahn AG Andreas Dorfmann gelang es, nach jahrelanger Planung, mehreren Umweltverträglichkeitsprüfungen und nach vielen bürokratischer Schwierigkeiten, dieses Projekt umzusetzen. Am 4. Dezember 2011 konnte der direkte Anschluss der Pustertal Bahn an die Aufstiegsanlage Ried in Percha und damit an den Kronplatz feierlich eröffnet werden.
 

2015 – 2018

Die Aktivitäten am Berg werden erweitert, Sommer wie Winter. So werden MTB Trails und Wanderwege angelegt, aber auch kulturelle Einrichtungen geschaffen. Im Jahr 2015 wird das Museum MMM Corones eröffnet, 2018 das Lumen Museum für Bergphotographie. In diesem befinden sich neben Veranstaltungs- und Meetingräumen auch das Restaurant AlpiNN, in dem der Südtiroler 3-Sternekoch Norbert Niederkofler seine Gäste zu alpinen kulinarischen Genussgipfeln führt.

2018

Es ist ein kontinuierliches, aber zugleich konsolidiertes Wachstum, das die Kronplatz Seilbahn AG antreibt. Im Jahr 2018 wird der Geschäftsbereich Kronplatz Touristik gegründet. Zweck der Gesellschaft ist die Entwicklung und Führung von qualitativ hochwertigen Beherbergungsbetrieben. Mit dem Kauf des traditionsreichen Hotel Post in Bruneck im Jahr 2018 sowie des Hotel Schloss Sonnenburg in St. Lorenzen im Jahr 2020 wird ein neuer Weg beschritten. Im Jahr 2022 wurde das Brunecker Traditionshaus Hotel Andreas Hofer im Rahmen eines Pachtvertrags übernommen.

2020

Das ständige und natürliche Wachstum der Kronplatz Seilbahn AG, wie auch die Erweiterungen der Geschäftsbereiche haben dazu geführt, dass die Tätigkeit immer komplexer wurde. Deshalb wurde im Oktober 2020 im Rahmen der Aktionärsversammlung beschlossen, die Kronplatz Seilbahn AG in die Kronplatz Holding AG umzuwandeln und darunter die Geschäftsbereiche Seilbahn-Touristik-Gastronomie als eigenständige operative Gesellschaften zu führen.

2023

2023 erfolgte als wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte die Gründung der Kronplatz Mobility AG, eine Tochtergesellschaft der Kronplatz Holding AG, die am 1. August 2023 ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Die Kronplatz Mobility wird in Zukunft den öffentlichen Personennahverkehr im mittleren Pustertal organisieren und führen und kann dadurch eine umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr und einen zuverlässigen und effizienten Service für die einheimische Bevölkerung und die Gäste bieten. Dies ist neben dem Eisenbahnanschluss Ried ein weiterer wichtiger Schritt für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung in der Ferienregion Kronplatz.

Zudem hat die Kronplatz Seilbahn ihren Tätigkeitsbereich ausgeweitet. Die Kronplatz Seilbahn übernimmt von der örtlichen Skischule das Outdoorcenter und organisiert nun eigenständig die Outdoor-Aktivitäten um den Kronplatz. Die Dienstleistungen und der Service für die Gäste sollen von Wanderungen über Mountainbiking und Klettern bis hin zu den Freizeitangeboten für Kinder noch weiter verbessert werden.


50 Jahre

Kronplatz Seilbahn 1963 - 2013
25 Fragen & 25 Antworten
Was der Kronplatz zu erzählen hat.

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Der Kronplatz - 50 Jahre Aufstieg - Der Film

25 Jahre

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